Essen aus der Natur – Bärlauch

Hallo ihr Lieben,

endlich ist es wieder soweit – jedes Jahr freue ich mich riesig auf die Bärlauchzeit im Harz.

Ab Anfang / Mitte März kann er an vielen Stellen in unserem schönen Harz gefunden werden und mit vielen schmackhaften Rezepten den Speiseplan ergänzen. Meine Lieblingsrezepte sind Bärlauchbutter und Bärlauchpesto.

Diese Rezepte werde ich euch am Ende des Beitrages vorstellen, doch bevor es an das Verarbeiten und Essen geht, muss der Bärlauch natürlich gesammelt werden. Hierbei gibt es einige Dinge zu beachten, denn der Bärlauch kann schnell zum Beispiel mit den giftigen Pflanzen der Herbstzeitlosen und Maiglöckchen verwechselt werden. Meine Empfehlung ist daher bereits beim Sammeln auf die folgenden Punkte zu achten:

  • Bärlauch-Blätter riechen beim Zerreiben nach Knoblauch. Der Duft ist natürlich ein einfaches Merkmal des Bärlauch. Dieses Merkmal würde ich allerdings keinesfalls als einziges Unterscheidungsmerkmal nutzen, da der Geruch bereits nach dem ersten zerriebenen Blatt an den Fingern haftet und somit in Folge alle Blätter nach Knoblauch riechen.
  • Bärlauch hat eine matte Blattunterseite. Die Blätter der Maiglöckchen und Herbstzeitlosen haben eine glänzende Blattunterseite.
  • Bärlauchblätter sind jeweils nur Einstilig. Bei Maiglöckchen wachsen immer zwei Blätter an einem Stil. Die Herbstzeitlosenblätter wachsen in einer Rosette und ohne Stile aus dem Boden.
  • Bärlauch knackt beim Zerbrechen. Dieses Merkmal ist eine gute Ergänzung zu den oben genannten Punkten. Wenn ihr das Bärlauchblatt quer an der Mittelrippe brecht, gibt es ein hörbares Knacken.

Wenn ihr diese Merkmale sorgsam prüft, könnt ihr Bärlauch erkennen. Seid beim Sammeln auch bitte sehr sorgsam, ich habe tatsächlich schon Bärlauch zusammen mit Maiglöckchen wachsen sehen. Daher rate ich bei Unsicherheit lieber keinen Bärlauch zu sammeln, sondern diesen zu kaufen. Auch der gekaufte Bärlauch lässt sich natürlich wurderbar verarbeiten.

Aber nun zu meinen Lieblingsrezepten.

Bärlauchbutter:

  • 250 g weiche Butter
  • 20 g Bärlauch
  • 1 EL Zitronensaft
  • Salz
  • Pfeffer

Bärlauch klein schneiden und zusammen mit weicher Butter  in einen Mixer geben. Salz, Pfeffer und Zitronensaft hinzufügen und vermischen.

Sehr einfach, aber auf einer frischen Scheibe Brot oder dem ersten Grillabend des Jahres wirklich sehr lecker.

Bärlauchpesto:

  • 150 g Bärlauch
  • 150 g Pinienkerne
  • 150 g Parmesan
  • 200 ml Rapsöl
  • Pfeffer
  • Meersalz

Bärlauchblätter waschen und trocknen. Die Blätter grob hacken und mit den Pinienkernen mischen. Öl dazugeben und mit dem Pürierstab fein pürieren. Käse reiben und untermischen. Mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Dieses Pesto fülle ich sehr gerne in Weck-Gläser und verschenke sie an alle, die mein Pesto genauso lieben wie ich. Hier findet ihr meine Lieblingsgläser und Etiketten (Zur Info: Die Auflistung enthält Affiliate-Links. Wenn ihr die Artikel über diese Links bestellt, erhalten wir eine kleine Provision ohne, dass ihr mehr bezahlen müsst. Vielen Dank für eure Unterstützung!):

Ich wünsche euch viel Spaß beim Sammeln und Zubereiten. Ihr seid natürlich herzlich eingeladen eure Kommentare oder auch Lieblingsrezepte zu hinterlassen.

Liebe Grüße, eure Nicole

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Über mich

Nicole von Harzprofi

Hallo, ich bin Nicole - in meiner Freizeit fasziniert mich alles, was mit Natur und Abenteuern zu tun hat. In erster Linie verbringe ich sehr viel Zeit im Harz, jede etwas längere freie Zeit nutze ich jedoch, um die Welt zu entdecken und die verschiedensten Abenteuer zu erleben.

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Bei dem Sammeln und Nutzen von Wildpflanzen muss man in der Lage sein, die Pflanzen zu100% sicher zu erkennen. Bei Unsicherheit bitte unbedingt auf die Nutzung verzichten!

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